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Heizen im Winter

Liebe Leserinnen und Leser,
die Tage sind wieder kürzer und kälter, Raureif, Frost und hier und da auch Schnee sind ständige Begleiter geworden. Keine Frage: Der Winter hält Einzug. Damit es daheim gemütlich warm bleibt, ohne dass Sie viel Geld verfeuern, gebe ich Ihnen hier ein paar Tipps rund ums Heizen.

Wenn Sie’s noch nicht getan haben, sollten Sie zu Beginn der kalten Jahreszeit genau überprüfen, ob die Heizanlage ordentlich läuft. Sind Kessel und Brenner sauber? Je dreckiger, desto schlechter die Heizleistung. Zum Check gehören natürlich auch die Thermostate. Wenn sie sich nicht ganz aufdrehen lassen, sollten Sie einen Fachmann zurate ziehen.

Kleine Probleme selbst beheben

Wir von Fritz rücken allerdings auch recht oft aus, um kleine Probleme zu beheben, die mit ein wenig Planung und Kontrolle vermieden oder gar selbst behoben werden könnten. Ein Klassiker ist der leere Heizöl-Tank. Ein regelmäßiger Check hilft dabei, den Geldbeutel und die Nerven zu schonen.

Außerdem heizt die Heizung nicht richtig, wenn sich in Wasserheizkörpern Luft befindet. Wenn der Heizkörper gluckert, ist das ein klares Indiz für Luft. Diese Luft können Sie am Heizkörperventil jedoch ganz leicht mit einem Entlüftungsschlüssel ablassen (bei manchen Ventilen geht es auch mit einem einfachen Schraubenschlüssel). Drehen Sie das Ventil vorsichtig auf, bis alle Luft raus ist und Wasser austritt, dann drehen sie es wieder zu.

Gut dämmen und lüften

Um die Heizkosten zu senken, sollten sie im Winter nur stoßweise lüften. Wenn Sie den ganzen Tag das Fenster auflassen, und sei es nur auf Kippe, feuert die Heizung für draußen mit. Zudem ist ein im Winter den ganzen Tag geöffnetes Fenster ein Fest für Schimmel, denn durch den Temperaturunterschied kann sich an den Innenwänden leicht Feuchtigkeit absetzen.

Übrigens: Es lohnt sich, die Wand hinter der Heizung mit speziellen Platten gut zu dämmen, wenn Sie nicht ohnehin schon in einem sehr gut gedämmten Haus leben. Bei schlechter Isolation hinter der Heizung wandert nämlich ein Teil der Wärme gleich in die Außenwand anstatt in die Wohnräume. Auch sollten Sie die Heizkörper möglichst freihalten, damit die erwärmte Luft sich nicht staut und gut zirkulieren kann.

Die Heizung nicht ausschalten

 Ganz wichtig: Schalten Sie die Heizung niemals ganz aus, – vor allem dann nicht, wenn Ihr Haus oder Ihre Wohnung schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und nicht gut gedämmt ist. Manch einer meint, es wäre gut, die Heizung auszuschalten, wenn er morgens das Haus verlässt, um sie dann abends wieder aufzudrehen. Wenn es in den Winterurlaub geht, wollen viele Leute Energie sparen und schalten die Heizung komplett aus. Das ist jedoch ungünstig.

Denn: Zum einen muss die Heizung die Wohnräume wieder komplett aufheizen, was mehr Energie verbraucht, als eine Temperatur zu halten. Und zum anderen – noch viel schlimmer: Sie riskieren, dass Ihnen Leitungen zufrieren. Gefrorenes Wasser dehnt sich aus, das kann die Leitungen beschädigen und dann wird es richtig teuer! Wenn Sie morgens das Haus verlassen und abends zurückkommen, sollten Sie die Heizung morgens höchstens etwas herunterstellen. Und wenn Sie für längere Zeit aus dem Haus sind, stellen Sie das Thermostat auf Stufe eins. Das Frostschutzsymbol – die niedrigste Stufe auf dem Thermostat – verhindert lediglich ein Zufrieren der Heizkörper schützt aber nicht unbedingt die Leitungen.

Gerne checken wir Ihre Heizung für Sie durch. Und wenn Sie noch eine alte Anlage im Haus haben, beraten wir Sie rund um die tollen Möglichkeiten neuer Heizsysteme. Das rechnet sich auf Dauer für Ihren Geldbeutel – und für die Umwelt sowieso.

Kommen Sie gut durch den Winter!

Ihr Karl-Hans Petersen-Fritz